Jahr: 2024

Team des CSM beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 auf dem blauen Teppich

“Team Deutscher Nachhaltigkeitspreis“. 🏆

Am 28. und 29. November wurde in Düsseldorf zum 17. Mal der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen – und neben Rekordbesucherzahlen gab es auch kritische Berichterstattung. Kritik kann Bestehendes verbessern und ein wichtiger Kompass sein und diese aufzunehmen, ist wichtig. Als langjährige Begleiter der DNP möchten wir als Centre for Sustainability Management (CSM) unsere Gedanken zur Veranstaltung und dem Preis teilen und eine Lanze für den DNP brechen. Wir müssen vorankommen – und brauchen positive Beispiele. In Zeiten der Krise sind konstruktives Voranschreiten und positive Zielsetzungen besonders wichtig. Derzeit überquellen die Medien mit negativen Nachrichten, die Abwärtsspiralen auch in den Köpfen vieler nachhaltigkeitsmotivierter Menschen erzeugen. Dabei ist Nachhaltigkeit im Kern ein positives Zielbild, das Kraft, Zuversicht und Vertrauen erzeugen kann, wenn ihre Erreichbarkeit an schönen, realen Beispielen konkretisiert und dokumentiert wird. Der Ansatz Vorbildunternehmen, die nachhaltiges Unternehmertum erfolgreich in der Praxis realisieren, zu würdigen, stellt ein Gegenmodell dar zur klischeehaften und konfliktären Darstellung von Krieg, Katastrophe, Krise und Erniedrigung. Unternehmen, die weit mehr für die Gesellschaft und Umwelt tun, als gesetzlich vorgeschrieben ist, sind Vorzeigebeispiele, um deren …

Kleine braune Pakete mit einem Einkaufswagen-Symbol liegen auf einem Laptop, unscharfer Hintergrund

Gastbeitrag: Wie steht es um die Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung?

Wie steht es um die Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung? Der deutsche Staat hält über die öffentliche Beschaffung einen großen Hebel für die Nachhaltigkeitstransformation in der Wirtschaft in der Hand, den er bislang nur unzureichend nutzt. Was sind die Gründe hierfür und wie können die Hürden für mehr Nachhaltigkeit überwunden werden? Marc Wolinda aus dem MBA-Netzwerk teilt in diesem Gastbeitrag aktuelle Studienergebnisse – und seine Expertise.

Zwischenkonferenz ‚Vom Öko zum Ökopreneur‘ – ein Rückblick

Oft fehlt es an Orten und Gelegenheiten, an denen Initiator*innen nachhaltiger Gründungsideen in frühen Phasen die Möglichkeit bekommen, sich mit erfahrenen Gründer*innen auszutauschen. Unternehmerische Vorbilder, die Gründungskompetenzen und Nachhaltigkeit verbinden, sind ebenfalls nicht überall anzutreffen. Einen Impuls zu setzen, um diese Lücken zu schließen, das war das Ziel der Zwischenkonferenz des DBU-geförderten Projektes ‚Vom Öko zum Ökopreneur – Zwischen Aktivismus und Unternehmer*innentum: Praktische Ansätze nachhaltiger Transformation‘ an der Leuphana Universität Lüneburg und im Utopia Lüneburg. Im Sommer 2024 kamen 40 Personen zusammen, darunter Studierende, Personen aus Umweltverbänden, der Gründungsberatung, der Forschung sowie Gründer*innen und Menschen, die kurz vor einer Gründung stehen. Die Konferenz verfolgte zwei Kernziele: 1) Das Potential und die Bandbreite nachhaltigen Unternehmer*innentums praktisch aufzeigen und 2) jungen Menschen eine Bühne und einen Austauschort für ihre nachhaltigen Gründungs- und Projektideen geben. Nachhaltige Transformation erkunden – Impulse, Diskussionen, Gallery Walk und Exkursion Eröffnet wurde die Konferenz von Prof. Jacob Hörisch und Maike Buhr, die das Projekt ‚Vom Öko zum Ökopreneur‘ gemeinsam mit studentischen Mitarbeitenden umsetzen. Danach folgte ein Grußwort von Verena Exner von der Deutschen …

Home Coming Days 2024: Ein Rekordjahrgang – und viel Freude

So viele Hüte flogen noch nie: 53 Absolvent*innen haben den MBA Sustainability Management 2024 erfolgreich abgeschlossen. Zu den traditionellen Home Coming Days, die in diesem Jahr zum 20. Mal stattfanden, kamen über 230 Teilnehmende auf dem Campus der Leuphana Universität Lüneburg zusammen. „Was denn noch alles? Nachhaltigkeitsmanagement zwischen Überforderung und Zukunftsmut“ war das Thema der Fachkonferenz am Freitag, bei der – trotz und wegen der großen Herausforderungen – Referierende und Teilnehmende viel Humor bewiesen. Am Samstag gab es Workshops, eine große Titelverleihung und eine Party bis in die Nacht.

Plastic Credits in Sambia – MBA-Absolventin Inga Skowranek im Interview

Wie kann man das globale Problem des Plastikabfalls lösen? MBA-Alumna Inga Skowranek hat Kunststoffgutschriften (Plastic Credits) zum Thema Ihrer Masterarbeit gemacht und analysiert, wie sie als Teil der Lösung zu einer erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility) beitragen können. Für ihre Masterarbeit hat sie in einer Feldstudie vor Ort die Abfallwirtschaft in Lusaka, Sambia, untersucht. Die herausragende Arbeit wurde mit dem Master-Thesis-Award 2023 des CSM-Alumni e.V. ausgezeichnet. Wie man Plastic Credits nutzen kann und warum genau Sambia besonders interessant ist, berichtet Inga Skowranek im Interview. Die Masterarbeit „Plastic Credits and the Extended Producer Responsibility (EPR) – An Analysis of Opportunities and Challenges of PC for the EPR Implementation in Lusaka, Zambia“ ist als Buch und Open-Access-PDF im Verlag Tectum erschienen. Reisen wir doch mal in die fachliche Welt deiner Masterarbeit. Was hast du untersucht und wie bist du darauf gekommen? Ich habe mich mit dem Thema Plastic Credits und der erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility) am Beispiel Lusaka in Sambia auseinandergesetzt. Angefangen habe ich mit dem Thema Plastic Credits, beziehungsweise mit dem Thema Abfall. Wie kann man …

MBA-Toolbox 20/20: Multi-Stakeholder-Dialog

In unserer „MBA-Toolbox Sustainability Management“ stellen wir insgesamt 20 Tools aus 20 Jahren MBA Sustainability Management vor. Wir geben ein Intro zu wichtigen Werkzeugen des Nachhaltigkeitsmanagements, liefern Einblicke in die Praxis und stellen Personen aus unserem Netzwerk vor. Heute: Multi-Stakeholder-Dialog. Wie kann der Austausch mit vielfältigen Stakeholdern gelingen? Einblicke aus der Praxis kommen von Generation Restoration: In der Toolbox berichtet MBA-Alumna Tina Teucher über die Erfahrung mit dem Multi-Stakeholder-Dialog zum Thema ‚Flüchtlingcamps als regenerative Orte‘. Wie kann man eine größtmögliche Partizipation möglicher Anspruchgruppen ermöglichen? Was wäre, wenn Flüchtlingscamps regenerative Orte der Hoffnung wären? Aus dem Multi-Stakeholder-Dialog ist 2023 der Verein Generation Restoration e.V. entstanden, der an diesen relevanten Fragen intensiv weiterarbeitet.

MBA-Toolbox 19/20: Netzwerke

In unserer „MBA-Toolbox Sustainability Management“ stellen wir insgesamt 20 Tools aus 20 Jahren MBA Sustainability Management vor. Wir geben ein Intro zu wichtigen Werkzeugen des Nachhaltigkeitsmanagements, liefern Einblicke in die Praxis und stellen Personen aus unserem Netzwerk vor. Heute: Netzwerke – Gemeinsam statt einsam Nachhaltigkeitstransformation vorantreiben. Mit dabei sind die MBA-Stammtische.: In der Toolbox berichten die MBA-Stammtische aus Lüneburg, München und dem Rheinland über ihre Erfahrungen bei der Durchführung ihrer lokaler Netzwerktreffen.

MBA-Toolbox 18/20: Integrated & Sustainability Reporting

In unserer „MBA-Toolbox Sustainability Management“ stellen wir insgesamt 20 Tools aus 20 Jahren MBA Sustainability Management vor. Wir geben ein Intro zu wichtigen Werkzeugen des Nachhaltigkeitsmanagements, liefern Einblicke in die Praxis und stellen Personen aus unserem Netzwerk vor. Heute: Integrated & Sustainability Reporting – umfassender Blick auf finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsfaktoren. Mit dabei ist B.A.U.M. e.V.: In der Toolbox berichtet Yvonne Zwick, Vorsitzende des Netzwerks für nachhaltiges Wirtschaften, über den Blick der Mitgliederunternehmen auf das Thema.

Gruppenfoto vom Abschluss-Workshop des MBA Sustainability Management bei Lutz Aufzüge

Up and down: MBA-Abschlussworkshop bei Lutz Aufzüge

29 Studierende des MBA Sustainability Management arbeiteten eine Woche lang bei Lutz Aufzüge an Nachhaltigkeitskonzepten. In intensiven Gruppenprojekten entwickelten sie strategische Handlungsvorschläge für nachhaltiges Lieferkettenmanagement, Flottenmanagement und Produktentwicklung. Die Ergebnisse präsentierten sie vor einer Jury aus Unternehmensvertreter*innen und externen Expert*innen. Der Workshop bietet wertvolle praxisnahe Erfahrungen.