Autor: CSM

Dokumentation zum Workshop „Fleischbranche im Wandel“ veröffentlicht

Tierwohl, Regionalität, Biofleisch, Insekten, Laborfleisch – um diese und mehr Themen zu diskutieren, richtete das Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg den Workshop „Die Fleischbranche im Wandel – Wege und Ansätze einer Nachhaltigkeitstransformation“ aus. Für einen Wandel ist es höchste Zeit: Die negativen Umweltwirkungen der Fleischindustrie kollidieren mit globalen Entwicklungszielen (SDGs) und planetaren Grenzen. Wie kann ein Wandeln hin zu Nachhaltigkeit der Fleischbranche gelingen? Welche Wege lassen sich von der deutschen Fleischindustrie einschlagen? Der Workshop hat erstmals entscheidende Akteure an einen Tisch gebracht: Fünfzig Teilnehmende aus Landwirtschaft, Futtermittel-, Fleisch- und Fleischersatzproduktion, Verbänden, Wissenschaft und Landespolitik diskutierten zwei Tage lang. Die Ergebnisse zeigen: Um Barrieren zu überwinden und die jeweiligen Transformationspfade voranzubringen, braucht es zielgerichtete Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette sowie Kooperationen zwischen Branche, Handel, Wissenschaft, Politik und Verbrauchern. Die Dokumentation mit Impulsen und Ergebnissen finden Sie hier als PDF zum Download.

Vanillebauern in Madagaskar

And the winner is …

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen 2019“ geht an Symrise. Wie es dem Unternehmen mit seinem umfassenden Nachhaltigkeitsansatz gelingt, Mehrwert entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen, erklärt Friedrich-Wilhelm Micus, zuständig für Nachhaltigkeitskommunikation des Unternehmens und Student des MBA Sustainability Management im Interview. Symrise entwickelt, produziert und vertreibt weltweit unter anderem Duft- und Geschmackstoffe sowie Wirkstoffe für Kosmetika und Lebensmittel. Ob Vanille, Bergamotte oder Zwiebel, Rohstoffe aus der ganzen Welt sind Grundlage der Produkte. Die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises überzeugte das Unternehmen unter anderem mit der transparenten Lieferkette, die auch soziale und ökologische Interessen berücksichtigt. Sie haben mit Symrise zum zweiten Mal den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Was bedeutet Ihnen das persönlich? Ich bin sehr stolz auf mein Unternehmen und unsere erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie. Nachhaltigkeit war schon immer integraler Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit. Daher freut es mich persönlich, wenn das Engagement von Symrise auch extern anerkannt wird. Mit meiner Arbeit trage ich dazu bei, Nachhaltigkeit immer weiter in unsere Kernprozesse zu integrieren. Ich arbeite gern in diesem Bereich. Dass wir nun zum zweiten Mal …

Studierende des MBA Sustainability Management

CSM lädt ein zum Workshop: ‚Die Fleischbranche im Wandel‘ am 20. März 2019

Am 20. März 2019 ver­an­stal­tet das Cent­re for Sustaina­bi­li­ty Ma­nage­ment (CSM) der Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg den Work­shop „Die Fleisch­bran­che im Wan­del – Wege und Ansätze ei­ner Nach­hal­tig­keits­trans­for­ma­ti­on“ und lädt in­ter­es­sier­te Teil­neh­men­de aus der Fleisch­bran­che, dem Han­del, der Po­li­tik und der Wis­sen­schaft an die Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg ein. Die The­men­schwer­punk­te sind (1) Tier­wohl, (2) Re­gio­na­lität & Bio so­wie (3) al­ter­na­ti­ve Pro­te­in­quel­len. Der Work­shop wird in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Deut­schen In­sti­tut für Le­bens­mit­tel­tech­nik (DIL), der Lan­des­in­itia­ti­ve Ernährungs­wirt­schaft (LI Food/​Nie­KE) und dem Netz­werk für Nach­hal­tig­keitsin­no­va­tio­nen im Re­gio­na­len Mit­tel­stand (NI­REM) durch­geführt. Im Rah­men des Work­shops wer­den fol­gen­de Re­fe­ren­ten Ihre Per­spek­ti­ven präsen­tie­ren: Chris­toph Dah­l­mann, Bio­fleisch NRW (am Vor­abend, 19.03.2018) Dr. Do­rit Stehr, Nie­dersäch­si­sches Mi­nis­te­ri­um für Ernährung, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz Dr. Ser­giy Sme­ta­na, Deut­sches In­sti­tut für Le­bens­mit­tel­tech­nik (DIL) Prof. Dr. Da­ni­el Pleiss­ner, Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg Si­bel Se­ker, ALDI Nord Dr. Ben­no Flad­vad, WWF Deutsch­land Char­lott Hübel und Prof. Dr. Ste­fan Schal­teg­ger, CSM, Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg Kurzüber­blick: 19. März 2019, 18:30 – ca. 21:00 Vor­trag mit an­sch­ließen­der Dis­kus­si­on 20. März 2019, 9:00 – ca. 17:00 Begrüßung, Vorträge mit an­sch­ließen­der Dis­kus­si­on und Ar­beits­pha­sen …

Viva con Agua-Gründer und MBA-Student Benjamin Adrion im Interview

„Viva con Agua“ ist eine Non-Pro­fit-Or­ga­ni­sa­ti­on, die sich für Trink­was­ser­ver­sor­gung und sa­nitäre An­la­gen in Ländern des glo­ba­len Südens ein­setzt. De­ren Gründer Ben­ja­min Ad­ri­on stu­diert den MBA Sustaina­bi­li­ty Ma­nage­ment an der Leu­pha­na. Ben­ja­min Ad­ri­on ist ein Tau­send­sas­sa: Ne­ben sei­nem En­ga­ge­ment spiel­te er für die ers­te Mann­schaft des FC Sankt Pau­li und ge­wann kürz­lich die laut ARD schwers­te Quiz­show Deutsch­lands „Ich weiß al­les“. Was ist für die Initiative in den kommenden Jahren geplant? Wir ha­ben lau­fend neue Pro­jek­te und Pläne. Be­son­ders in den nächs­ten zwei Jah­ren wird Viva con Agua noch­mal auf eine ganz neue Stu­fe ge­ho­ben. Dazu kann ich aber mo­men­tan nicht mehr sa­gen. Wer jetzt neu­gie­rig ge­wor­den ist, folgt uns am bes­ten auf all un­se­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kanälen. Hin­zu kommt, dass wir un­se­re Com­mu­ni­ty nun endgültig auch in­ter­na­tio­nal wei­ter­den­ken. Wir ar­bei­ten also dar­an, die VcA-DNA, sprich ge­mein­sa­mes freud­vol­les En­ga­ge­ment, auch mit den Men­schen in den Pro­jektländern zu tei­len, um so eine in­ter­na­tio­na­le Com­mu­ni­ty über die uni­ver­sel­len Spra­chen Mu­sik, Sport und Kunst zu rea­li­sie­ren. Zu Be­ginn war es noch so, dass aus­sch­ließlich wir un­se­re Spen­den­gel­der in den Pro­jektländern …

Leuphana Universität warnt: Biodiversität in Europa weiter rückläufig

Die zunehmende Intensität der konventionellen Land- und Forstwirtschaft führt zu einem Rückgang der Biodiversität. Das zeigen aktuelle  Studien zu Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen in den verschiedenen Regionen der Erde. Die der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) anläßlich einer Zusammenkunft in Medellin (Kolumbien) jetzt vorgestellt hat. Auch in Europa ist diese Entwicklung problematisch. Die Nutzung der Natur für Bedürfnisse des Menschen, wie etwa die Erzeugung von Nahrung und Energie, geschehen auf Kosten wichtiger Funktionen des Ökosystems wie Bestäubung oder Bodenbildung, so ein Ergebnis der Studien für Europa und Zentralasien. „Der nicht nachhaltige Nahrungsmittelverbrauch in Mittel- und Westeuropa führt dazu, dass diese Regionen von Nahrungs- und Futtermittelimporten abhängig sind, die der jährlichen Ernte von 35 Millionen Hektar Ackerland entsprechen, einer Fläche von der Größe Deutschlands“, so Professorin Berta Martín-López – Nachhaltigkeitsexpertin der Leuphana Universität Lüneburg und eine der Hauptautorinnen der Studie für den Bereich Europa. Sustainable Developemnt Goals: Druck auf die biologische Vielfalt hoch Dass sich der Druck auf die biologische Vielfalt kurzfristig verringert, halten die Wissenschaftler für unwahrscheinlich. Eine Szenarioanalyse für die nächsten Jahrzehnte zeigt, dass die Fortsetzung des bisherigen …