Autor: CSM

MBA-Absolventin im Nachhaltigkeitsmanagement gewinnt Forschungspreis

Mit ihrer Masterarbeit zum Thema bio-zertifizierte Agrarprodukte in Burkina Faso überzeugte sie die Fachjury: MBA-Absolventin Irina Voß bekam im Rahmen der Biofach-Messe in Nürnberg den Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft für die beste Masterarbeit verliehen. Die Arbeit entstand im Rahmen ihres Studiums im MBA Sustainability Management am Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg. Die Preisverleihung des Forschungspreises der Bio-Lebensmittelwirtschaft fand Ende Februar im Rahmen der weltweit größten Fachmesse für Biolebensmittel auf der Biofach in Nürnberg statt.  Der in diesem Jahr mit 8.000 Euro dotierte Forschungspreis wurde zum vierten Mal verliehen, und zwar in den Kategorien Bachelor-Arbeit und Master-Arbeit. Die insgesamt Preisträgerinnen untersuchten dabei Fragen, wie: Kann der Ökolandbau die Welt retten? Wie wird Gemeinschaftsverpflegung nachhaltiger Welche Transaktionsprobleme von Bio-Lebensmitteln gibt es im internationalen Markt? Die Ergebnisse, so Petra Wolf von der Messe Biofach, die zusammen mit der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) sowie der Lebensbaum-Stiftung und der Schweisfurth-Stiftung Träger des von zahlreichen Sponsoren unterstützen Preises ist, belege, dass das Thema Nachwuchs wichtiger denn je sei. „Nur so kommt die Branche weiter“, meinte auch Dr. Franz Ehrnsperger …

Lesetipp: Ländersache Nachhaltigkeit – nachhaltige Entwicklung und Bundesländer

Wegen ihrer Zuständigkeit für wichtige Politikfelder spielen die Bundesländer bei der Umsetzung der 2030-Agenda in und durch Deutschland eine zentrale Rolle. Das Global Policy Forum hat nun ein Arbeitspapier zur Thematik veröffentlicht Ganz im Sinne der im September 2015 in New York verabschiedeten Nachhaltigkeitsagenda sind davon prinzipiell alle Sektoren betroffen, von der Sozial- über die Landwirtschafts-, Bildungs- und Umweltpolitik bis hin zur Wirtschafts- und Industriepolitik. Auswirkung auf die Nachhaltigkeitsstrategien der Akteure Dabei gilt, dass es weniger ein Problem sein dürfte, innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategien der Länder auf Diskurse aus dem wirtschafts-, sozial- oder umweltpolitischen Bereich zu rekurrieren. Vielmehr wird es darum gehen müssen, den Leitgedanken des Konzepts „Nachhaltigkeit“ auch dort Geltung zu verschaffen, wo sie bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen, oder es offenkundige Zielkonflikte gibt. Das gilt beispielsweise für die wirtschafts- und industriepolitischen Strategien einzelner Bundesländer. Das vorliegende Arbeitspapier gibt eine Übersicht über die Strategien und Strukturen, die die Bundesländer unter den Stichworten „Nachhaltigkeit“ und „Entwicklungszusammenarbeit“ bislang geschaffen haben. Hinweis: Der Text basiert auf der Meldung des Herausgebers

Praxistest für Nachhaltigkeitsmanager: Abschlussworkshop bei Konica Minolta gestartet

Nach der intensiven und vielschichtigen Auseinandersetzung mit den wesentlichen Themen zu Nachhaltigkeitsmanagement und Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein jährlicher Höhepunkt des Studienganges „MBA Sustainability Management“  der  Abschlussworkshop. In dieser Februarwoche stellen jetzt sich 20 Studierende der Praxisprüfung ihres MBA-Studiums beim IT-Unternehmen Konica Minolta. Fachwissen und Praxistest für angehende Nachhaltigkeitsmanager/innen Nun wird es real: Für eine Woche beweisen 20 Studierenden des MBA-Abschlussjahrgangs 2017 bei der Konica Minolta GmbH in Hannover ihr Wissen und Können in der Praxis. Dabei werden alle inhaltlichen Themen wie Forschung & Entwicklung, Einkauf, Marketing, Vertrieb und Kommunikation, selbstverständlich unter dem Blickpunkt „Nachhaltige Unternehmensführung“ betrachtet! Eine echte Herausforderung sind die Begleitumstände dieses intensiven Praxisszenarios im MBA-Studiengang Sustainability Management: Es werden daher immer auch die Teamprozesse reflektiert und natürlich ‚business ready‘ das Präsentieren der erabeiteten Konzepte vorbereitet. Ziel: Nachhaltigkeit in die unternehmerischen Praxis umzusetzen Der Abschlussworkshop ist des Herzstück der praxisbezogenen Nachhaltigkeitsmanagement-Ausbildung am Centre for Sustainability Management (CSM). Dort gilt es die Konzepte, Methoden und Fachdiskurse aus den Fach- und Grundlagenmodulen des MBA-Studiums in einem echten und also realen unternehmerischen Szenario anzuwenden. Die …

Konzernatlas 2017: Fusionswelle in Agrar- und Ernährungsindustrie

Wie entwickelt sich die globale Lebensmittelindustrie? Dieser Frage geht der Konzernatlas 2017 nach. Auf knapp 60 Seiten werden wesentliche Trends ausgemacht. Das Fazit der Autoren: Immer weniger Konzerne bestimmen weltweit über einen immer höheren Anteil der Lebens­mittel­erzeugung und Ernährung. Im Wesentlichen zum Nachteil von Kleinbäuerinnen und -bauern, sowie einer regionalen Lebensmittelversorgung. Der jetzt vorgestellte „Konzernatlas 2017“ ist eine Zusammenstellung von Fakten und Grafiken zur Agrarindustrie. Die Herausgeber (Heinrich-Böll-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Oxfam Deutschland, Germanwatch und Le Monde Diplomatique) warnen davor, dass die laufenden Konzentrationsprozesse im Agrarsektor die 2015 beschlossenen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gefährden und fordern stärkere Kontrolle im Agrar- und Ernährungsbereich. Fünf der zwölf kapitalintensivsten Übernahmen börsennotierter Konzerne in 2015 und 2016 fanden  im Agrar- und Ernährungsbereich statt. Inzwischen kontrollieren lediglich vier Großkonzerne rund 70 Prozent des Welthandels mit Agrarrohstoffen. Drei Konzerne dominieren 50 Prozent des Weltmarkts für Landtechnik. Diese Entwicklung geschieht auch im landesweiten Maßstab: In Deutschland decken vier Supermarktketten 85 Prozent des Lebensmitteleinzelhandels ab. Die Herausgeber folgern entsprechend: Die wachsende Marktmacht einiger weniger Großunternehmen gefährde eine bäuerliche, …

Klimaschutz-Index: Hat die globale Energiewende begonnen?

Die Nichtregierungsorganisation Germanwatch hat jetzt ihren aktuellen Klimaschutz-Index für dieses Jahr veröffentlicht. Und titelt: Die globale Energiewende hat begonnen. Schwellenländer holen beim Umbau zu emissionsarmer Wirtschaft auf, wohingegen der Schwung in Europa nachlässt. Das gelte auch für Deutschland. Früherer Index-Vorreiter Deutschland setzt Abwärtstrend fort und kein Land der Erde tut genug für das globale Zwei-Grad-Ziel. Das Klimaabkommen von Paris hat Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz weltweit Rückenwind gegeben. Auch der heute vorgestellte Klimaschutz-Index 2017 von Germanwatch verzeichnet einen stabilen Aufwärtstrend. Insgesamt verlaufe die weltweite Energiewende aber noch zu langsam, um ihren Beitrag zu den Pariser Klimazielen zu leisten, warnt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation. Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten könnte in den USA den notwendigen Umbau verlangsamen oder gar abbremsen.

Verkehrssektor: Umweltschädliche Subventionen auf Rekordniveau

Das Umweltbundesamt (UBA) rät zu einem deutlich schnelleren Abbau umweltschädlicher Subventionen: Den größten Anteil haben seit Jahren die umweltschädlichen Subventionen im Verkehrssektor. Im Jahr 2012 betrugen sie 28 Milliarden Euro. Das behindert Investitionen in saubere Technik“, sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. „Alle umweltschädlichen Subventionen müssen auf den Prüfstand und sollten möglichst bis 2025 auslaufen. Das freiwerdende Geld könnte genutzt werden, um in den Klimaschutz zu investieren und um die Mobilität fit für die Zukunft zu machen“, sagte Krautzberger während der Vorstellung des Jahresberichts „Schwerpunkte 2016“ der Behörde in Berlin. Eine der Folgen umweltschädlicher Subventionen ist die Luftverschmutzung durch Dieselfahrzeuge in den Innenstädten. Dieselfahrzeuge zahlen pro Liter Kraftstoff 18,4 Cent weniger als Benzin und sind daher entsprechend populär. Den Staat kostet diese Subventionierung mittlerweile 7,8 Milliarden Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Die Förderung für Elektromobilität beträgt knapp eine Milliarde – aber bis 2020. Umweltschädliche Subventionen auch sozial ungerecht Viele umweltschädliche Subventionen sind daneben auch sozial ungerecht. Ein Beispiel ist das Dienstwagenprivileg, das der Staat mit rund drei Milliarden Euro pro Jahr subventioniert. Dienstwagen kommen praktisch nur gut …

Absolventen im Nachhaltigkeitsmanagement feiern ihren MBA-Abschluss

Jedes Jahr im September ist man am Centre for Sustainability Management (CSM) in höchster Feierstimmung. Mit großen Feierlichkeiten begehen dann die Absolventen im Nachhaltigkeitsmanagement den Abschluss ihres MBA-Studiums. In diesem Jahr haben 35 Absolventinnen und Absolventen erfolgreich ihr Nachhaltigkeitsmanagement-Studium abgeschlossen und führen nun den internationalen MBA-Titel. Namhafte Persönlichkeiten und Vertreter/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft feierten den diesjährigen Absolventenjahrgang im MBA Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg. Aus ganz Deutschland reisten die Absolventen, deren Freunde und Familien und die Ehrengäste an. 35 Absolventinnen und Absolventen schlossen 2016 erfolgreich ihr Nachhaltigkeitsmanagementstudium ab und sind von nun an ‚diplomierte‘ Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -manager. In Lüneburgs historischer Innenstadt feierten insgesamt 140 Gäste die erfolgreichen Absolventen. Einen traditionellen Höhepunkt der Festlichkeiten bildet der Hutwurf: Vor dem altehrwürdigen Glockenhaus der Hansestadt Lüneburg versammeln sich alle MBA-Absolventen und werfen als Zeichen der gemeinsam bestandenen und gemeisterten Studienzeit ihre MBA-Hüte in die Luft. Im Anschluss an den Festakt wurde der Tag mit einem Galadinner begangen. In seiner Dinner-Speech richtete Professor Claus Dierksmeier vom Weltethos-Institut der Universität Tübingen einen hochaktuelle Impuls zu seinem Konzept …

Internationale Studie: Deutsche Konsummuffel bei ethischen Produkten

Über einen Zeitraum von 5 Jahren wurden weltweit Konsumenten nach ihren Entscheidungmotiven befragt. Ein Ergebnis: Im internationalen Vergleich orientieren sich deutsche Konsumenten deutlich seltener an ethischen Kriterien bei ihren Kaufentscheidungen. Ein Ergebnis der Studie „The Future of Consumer Demand“, die im Auftrag von HSBC erstellt wurde: Lediglich 41 Prozent der deutschen Befragten gibt an, beim Kauf von Waren und Dienstleistungen auf ethische Prinzipien zu achten. Die Deutschen lägen damit weit abgeschlagen hinter den Konsumenten aus 15 anderen Länder. Von den Briten lassen sich immerhin 51 Prozent und von den Australiern und Franzosen jeweils 58 Prozent von ethischen Überlegungen leiten. Spitzenreiter ist Mexiko, wo ethische Kriterien für 82 Prozent der Befragten maßgeblich sind. Deutlich wichtiger ist den Deutschen (59 Prozent) der Kauf von Markenprodukten. Zwischen 2011 und 2015 hat die Unternehmensberatung über 90.000 Konsumenten in 16 Ländern befragt. Über diese deskriptiven Daten hinaus treffen die Autoren keine Aussage zu den Gründen für die ermittelten Fakten. Hinweis: Der Text basiert auf einer Meldung der Studien-Initiatoren

Debatte: Heben SDGs Nachhaltigkeitsmanagement auf neue Ebene?

Seit Anfang diese Jahres gelten bis 2030 die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die SDGs lösen damit die UN-Milleniumsziele ab und sollen in die nationalen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsprogramme eingehen. Für Deutschland ist die Einbeziehungen in die Neufassung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie bereits formuliert – Aber was machen die Unternehmen? Nachhaltigkeit geht alle Nationen an Die Sustainable Development Goals richten sich jedoch nicht nur an Regierungen, sondern auch an Unternehmen und Bürger. Jede/r ist eingeladen, sich direkt an der Umsetzung der Ziele zu beteiligen. Damit heben sich die Ziele in zweifacher Hinsicht von den Milleniumszielen ab. Schwellen- und Entwicklungsländer liegen nicht mehr im alleinigen Fokus – Nachhaltigkeit geht alle Nationen an. Als Akteure werden nicht nur Regierungen angesprochen. Insb. die gewichtige Rolle von Unternehmen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen wird stärker anerkannt. Viele Unternehmen bekennen sich zu Sustainable Development Goals Das Echo von Unternehmen zeigt, dass diese Botschaft angekommen ist. während die Milleniumsziele in der Programmatik des Nachhaltigkeitsmanagements in der Vergangenheit wenn überhaupt dann nur eine untergeordnete Rolle spielte, bekennen sich neuerdings viele Unternehmen ausdrücklich …

Erfolgreicher Start für Smartphone-Projekt: Innovationsverbund Nachhaltige Smartphones am CSM der Leuphana Universität

Am Centre for Sustainability Management (CSM) wurde ein neues Transferprojekt gestartet: Es bringt Wissenschaftler/innen, Hersteller und Akteure entlang der Smartphone-Wertschöpfungskette zusammen und analysiert die Nachhaltigkeitspotenziale der Produkte. Bereits seit einiger Zeit werden vielfältige Ansätze diskutiert, wie die IKT-Branche nachhaltiger werden kann. Wegen der weltweiten Verbreitung, millionenfacher Verkaufszahlen und IKT-typischen kurzen Lebenszyklen rücken insbesondere Smartphones besonders in den Blick. Diese Technologie und der Umgang mit ihr muss dringend für mehr Nachhaltigkeit verändert werden! Smartphones aus Sicht des Nachhaltigkeitsmanagements Ende Juni begrüßte Professor Stefan Schaltegger, Institutsleiter des CSM, die 20 Teilnehmenden aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Auftaktworkshop des ‚Innovationsverbunds Nachhaltige Smartphones‘ am Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg. Er führte aus der Perspektive des Nachhaltigkeitsmanagements in die Veranstaltung zu Nachhaltigen Design und Lieferketten ein. Professor Erik Hansen (Institut für Integrierte Qualitätsgestaltung, Johannes Kepler Universität Linz und Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg) sprach über Innovationspotenziale mobiler Endgeräte in der Circular Economy. Das Ziel der Circular Economy ist es u.a. den notwendigen Energieaufwand in der Produktionsphase durch einen höheren Anteil an Arbeitskraft zu ersetzen. Dafür müssen …