Alle Artikel in: Forschung und Projekte am CSM

Aktuelles aus der Forschung am Centre for Sustainability Management

Spanning Sustainability Management Boundaries through Transdisciplinarity

It is widely acknowledged that no single actor can ‘win the race against unsustainability’. Cooperation is necessary to tap diverse bodies of knowledge, bundle resources, include various parties, and thus ultimately create more sustainable and socially robust solutions. Transdisciplinarity in research offers a way forward.

Vermieten, beraten, zurücknehmen: In Produkt-Service Systemen steckt Potential für Nachhaltigkeitsinnovationen

Nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen sollten für Innovationen nicht nur Produkte, sondern auch den Produktservice bzw. die produktbegleitenden Dienstleistungen anvisieren. „Innovationsvorhaben, die sich auf Produkte konzentrieren, sind sehr limitiert“, sagte Dr. Erik G. Hansen von der Leuphana Universität Lüneburg beim siebten Workshop des Innovationsverbunds Nachhaltiger Mittelstand „Dienstleistungen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung“ an der Leuphana Universität Lüneburg.

Neue Studie des CSM: Biodiversität im unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagement

Unternehmerisches Handeln verändert die biologische Vielfalt. Pflanzen und Tiere werden als Rohstoffe entnommen und Lebensräume wandeln sich durch ihre Bewirtschaftung. Im Gegenzug beeinflussen bestimmte, auf der Biodiversität basierende Leistungen den unternehmerischen Erfolg. Dies ist unter anderem der Fall, wenn Unternehmen von diesen Leistungen abhängig sind oder der Umgang mit den natürlichen Ressourcen die Produkt- und Unternehmensreputation beeinflusst.

„Bankability“ – Schlagwort oder Erfolgsfaktor der Projektfinanzierung?

Wissenschaft und Unternehmen erarbeiten Studie zur Finanzierung von Photovoltaik-Projekten Anhand welcher Kriterien bewerten Banken die Finanzierbarkeit von Photovoltaik-Projekten? Welche Sicherheiten sind erforderlich? Welche Rolle spielt hierbei Vertrauen? Um diese und ähnliche Fragen dreht sich „Bankability“ – ein Kriterium, dessen Bedeutung für die Finanzierung der Photovoltaik stetig zunimmt. Bankability, d.h. die Finanzierungswürdigkeit und Akzeptanz auf Seiten der Banken und Investoren, muss aktiv gemanagt werden, um mit Kraftwerksprojekten im zunehmenden Wettbewerb bestehen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus Wissenschaft und Praxis, an der das Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg mitgearbeitet hat.

Sozialunternehmertum an der Leuphana Universität

Sozial engagieren und gleichzeitig unternehmerisch handeln – das hört sich nach einer ungewohnten Kombination an. Studierende der Leuphana Universität Lüneburg sehen das anders. Sie entwickeln eigene Ideen, setzen Projekte um und gründen Initiativen. Unter dem Stichwort „Social Entrepreneurship“ reflektieren und zeigen sie in verschiedenen Formaten, wie man die Welt auf unter-nehmerische Weise nachhaltig verändern kann. Eines dieser Formate, das Seminar AnSCHub 2010, wurde nun von der Universität mit einem der begehrten Lehrpreise ausgezeichnet – die dahinter stehende Plattform Social Change Hub (SCHub) geht nach der erfolgreichen Pilotphase in die zweite Runde.

Nachhaltiges Bier? Praxisseminar besucht Holsten-Brauerei

Bier und Wissenschaft – das klingt zunächst nach einer ungewöhnlichen Kombination – nicht so für die Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg und die Unternehmensgruppe Carlsberg Deutschland. Das Praxisseminar “Nachhaltigkeit im Brauereiwesen” soll ökologische und soziale Anforderungen mit den ökonomischen Zielen des Unternehmens verbinden – am Beispiel des Lüneburger Pilseners.

CSM entwickelte Handbuch zum unternehmerischen Biodiversitätsmanagement

Die Vereinten Nationen haben 2010 zum „Internationalen Jahr der Artenvielfalt“ erklärt, das im Januar von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin feierlich eröffnet wurde. Dies soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf den weltweit anhaltenden Verlust an biologischer Vielfalt lenken. Schließlich ist die Biodiversität eine wichtige Basis für verschiedene gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse. Sie ist damit auch ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige Performance von Unternehmen. Sich ergebende Risiken und Chancen lassen sich dabei mit Hilfe eines unternehmerischen Biodiversitätsmanagements bearbeiten. Das Bundesumweltministerium initiierte daher 2008 die internationale „Biodiversity in good company Initiative„, welche von der GTZ koordiniert wird. Ziel dieser Initiative ist es den Privatsektor stärker bei der Erhaltung der Biodiversität zu beteiligen. Zu ihrer Unterstützung entwickelten Prof. Dr. Stefan Schaltegger und Uwe Beständig vom Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg in Zusammenarbeit mit Firmenvertretern aus der Praxis ein Handbuch zum unternehmerischen Biodiversitätsmanagement. Das Handbuch erläutert systematisch die Bezüge von unternehmerischen Handelns und Biodiversität und benennet mögliche Ansatzpunkte sowie Vorteile eines Biodiversitätsmanagements. Das theoretische Konzept wird dabei durch zahlreiche Praxisbeispiele veranschaulicht, so dass sich vielfältige …

Erhalt der Biodiversität als Unternehmensziel

Der Erhalt der Biodiversität ist nicht erst seit der UN-Biodiversitätskonferenz im Mai 2008 in Bonn in den öffentlichen Fokus gerückt. Seitdem wird jedoch in zunehmendem Maße die Rolle von Unternehmen auch in Deutschland diskutiert. So sollen die Unternehmen ihren Beitrag zur Erreichung des Ziels der Biodiversitätskonvention (CBD) von Rio de Janeiro 1992 im Jahre 2010 mit einer signifikanten Verlangsamung des Rückgangs der Biodiversität leisten. Die von der Assoziation der deutschen Lebensmittel Hersteller (AOEL) und dem Deutschen Naturschutzring (DNR) am 29. Juni 2009 veranstaltete Tagung zum Thema „Erhalt der Biodiversität als Unternehmensziel“ widmete sich diesem Thema. Fragen wie: „Stehen die Strategien der Unternehmen mit den Konzepten der Naturschutzverbände im Einklang?“ oder „Können Unternehmen den Erhalt der Biodiversität als Unternehmensziel etablieren?“ und „Welche Ansatzpunkte gibt es?“ wurden gestellt. Nach der Eröffnung durch Johannes Doms, dem Geschäftsführer der HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG gab Dr. Helmut Röscheisen (Generalsekretär und Geschäftsführer des DNR) einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse der Biodiversitätskonferenz und über die mit ihr ins Leben gerufene „Business & Biodiversity-Initiative“ sowie die ihnen verbundenen Chancen. Im …