CSM Alumni, MBA Sustainability Management

CSM-Studienreise 2019 – Auf Carlowitz‘ Spuren

Baumpflanzen an der Wirkstätte von Carlowitz: Eine Hickory-Nuss aus der Familie der Walnüsse freute sich gleich über Regen am neuen Standort. Organisator Martin hielt bei Wind und Wetter in kurzen Hosen aus :)

Vom 2. bis 5. Mai begaben sich 19 reiselustige Nachhaltigkeitswandelagenten auf die Spuren von Hans Carl von Carlowitz, der 1713 den Begriff „Nachhaltigkeit“ in Deutschland prägte. Hier  einige Reiseimpressionen der diesjährigen Studienreise des CSM Alumni e.V. nach Dresden und Freiberg in Wort und Bild.

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Nächtlicher Blick auf die Dresdner Altstadt.
Nächtlicher Blick auf die Dresdner Altstadt.

Ina Reinders

Die Dresdner Frauenkirche bot nicht nur ein trockenes Obdach an einem regnerischen Tag, sondern eine spannende Themenführung: Der Architekt und Leiter der Kirchbauverwaltung Thomas Gottschlich gab viele spannende Einsichten in das nachhaltige Gebäudemanagement der Kirche, die durch die Bombennacht am 13. Februar 1945 zerstört wurde und erst in den 1990er Jahren wieder aufgebaut wurde. „Recycling“ wurde dabei nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern v. a. für die Erinnerungskultur großgeschrieben: Jeder noch vorhandene Sandsteinziegel der Ruine ist in minutiöser Rekonstruktionsarbeit wieder an seinen alten Platz gekommen. Da der „alte“ Sandstein dunkler ist als der neue, sieht man an der originalgetreu wiederaufgebauten Kirche heute ein mosaikartiges Muster.

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Die Dresdner Frauenkirche – im Rokoko-Stil wiederaufgebaut.
Die Dresdner Frauenkirche – im Rokoko-Stil wiederaufgebaut.

Tina Teuchler

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Turmbesteigung der CSM-Reisegruppe 2019 der Dresdner Frauenkirche.
Turmbesteigung der Dresdner Frauenkirche.

Oliver Tunnat

Bei einem Erlebnisrundgang durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen lernten wir die Produktionswege des e-Golf kennen. Dr. Carsten Krebs, Leiter Kommunikation und Öffentliche Angelegenheiten bei Volkswagen Sachsen, diskutierte mit uns über Herausforderungen der e-Mobilität. Der VW-Konzern will seine Flotte CO2-neutral stellen und investiert dafür in E-Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur und Grünstrom.

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Futuristischer Prototyp „SEDRIC“ bei der Führung durch die VW-Manufaktur.
Futuristischer Prototyp „SEDRIC“ bei der Führung durch die VW-Manufaktur.

Ina Reinders

Der frühe MBA-ler pflanzt den Baum. Trotz Regen in Bindfäden waren alle mit von der Partie, als es am Samstagmorgen hieß: Baumpflanzen auf den Spuren von Carlowitz, in seiner Wirkungsstadt Freiberg. Herr Schröder vom Umweltamt der Stadt hatte da was für uns vorbereitet: Eine Schuppenrinden-Hickory (Carya Ovata) aus der Familie der Walnüsse. Wir segneten mit einer kleinen Morgenmeditation über das Ernten und Nachwachsenlassen.

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Baumpflanzen an der Wirkstätte von Carlowitz: Eine Hickory-Nuss aus der Familie der Walnüsse freute sich gleich über Regen am neuen Standort. Organisator Martin hielt bei Wind und Wetter in kurzen Hosen aus :)
Baumpflanzen an der Wirkstätte von Carlowitz: Eine Hickory-Nuss aus der Familie der Walnüsse freute sich gleich über Regen am neuen Standort. Organisator Martin hielt bei Wind und Wetter in kurzen Hosen aus 🙂

Oliver Tunnat

Was passiert eigentlich mit den Batterien aus Elektroautos? Dr. Hans-Georg Jäckel, Institutsleiter und Professor für Recyclingmaschinen an der TU Bergakademie Freiberg klärte uns über das Recycling der Li-Traktionsakkus auf. Zwar wäre eine 100%-Wiederverwertung möglich, aber nur bis 80% ist sie wirtschaftlich darstellbar – danach zahlt man jeden Prozentpunkt Steigerung mit unverhältnismäßig viel ökonomischem Aufwand.

Am Sonntagvormittag trafen wir uns im Impact Hub Dresden am Hauptbahnhof. Dort erklärte uns Community Managerin Angie Kiefl das Geschäftsmodell der Impact Hubs: Coworking Räume, Events und Beratung/Workshops zu Innovationen und New Work Konzepten.  Michael Jenkner von der nachhaltigen Gründungsberatung plant values berichtete u.a. von einem Event namens Global Goals Jam, bei dem Unternehmen in 40 Ländern gleichzeitig Lösungen für die Sustainable Development Goals (SDGs) entwickeln. Schließlich kochte Stefanie Nünchert vom Start-up „Zur Tonne“ mit uns Köstliches aus Resten. Der Staffelstab für Studienreisen ging an Rita, die uns nächstes Jahr nach Oldenburg führt.

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Köstliches aus Resten, dank dem Start-up „Zur Tonne“.
Köstliches aus Resten, dank dem Start-up „Zur Tonne“.

Tina Teucher

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Übergabe des Studienreise-Staffelstabs: Nächstes Mal geht’s nach Oldenburg.
Übergabe des Studienreise-Staffelstabs: Nächstes Mal geht’s nach Oldenburg.

Susanne Petry