In der Forschung zählt oft eines: wissenschaftliche Publikationen in Journals, die im Besten Fall einen hohen Impactfactor haben. Was dabei oft zu kurz kommt ist der Transfer des Wissens in die Praxis. Die Forschung im Bereich der Circular Economy ist häufig praxisnah und beschäftigt sich unter anderem mit den Hürden von zirkulären Geschäftsmodellen und der Frage, warum die Umsetzung der Circular Economy zu wünschen übriglässt.
ein Beitrag von Alexa Böckel, Centre for Sustainability Management (CSM)
Um Praktiker*innen unter die Arme zu greifen und zu zeigen, an welchen Stellen die Circular Economy bereits umgesetzt wird, haben Alexa Böckel (Doktorandin am Centre for Sustainability Management (CSM)) und Ilka Weissbrod (ehem. Post-Doc am Centre for Sustainability Management (CSM)) gemeinsam mit Jan Quaing (nachhaltig.digital, Deutsche Bundesstiftung Umwelt) und Julia Böhm (Prosperkolleg) einen Sammelband herausgegeben. Der Sammelband umfasst 20 Mythen der Circular Economy und bringt Vorzeigebeispiele, wie sie umgesetzt werden kann. Damit sichergestellt ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse den Transfer in die Praxis schaffen, sind unter den Autor*innen Gründer*innen, Unternehmer*innen, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen des öffentlichen Sektors. Sie blicken auf die Bau- und Modebranche, beleuchten zirkuläre Geschäftsmodelle und die Rolle der Digitalisierung. Durch die verschiedenen Hintergründe der Autor*innen zeigt sich die Diversität der Circular Economy. Ein absolutes Plus: die Beiträge enthalten Key Take Aways und Handlungsempfehlungen, sodass keine Ausreden mehr bestehen können.
Der Sammelband kann kostenlos hier heruntergeladen werden.
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