Über einen Zeitraum von 5 Jahren wurden weltweit Konsumenten nach ihren Entscheidungmotiven befragt. Ein Ergebnis: Im internationalen Vergleich orientieren sich deutsche Konsumenten deutlich seltener an ethischen Kriterien bei ihren Kaufentscheidungen.
Ein Ergebnis der Studie „The Future of Consumer Demand“, die im Auftrag von HSBC erstellt wurde: Lediglich 41 Prozent der deutschen Befragten gibt an, beim Kauf von Waren und Dienstleistungen auf ethische Prinzipien zu achten. Die Deutschen lägen damit weit abgeschlagen hinter den Konsumenten aus 15 anderen Länder. Von den Briten lassen sich immerhin 51 Prozent und von den Australiern und Franzosen jeweils 58 Prozent von ethischen Überlegungen leiten. Spitzenreiter ist Mexiko, wo ethische Kriterien für 82 Prozent der Befragten maßgeblich sind. Deutlich wichtiger ist den Deutschen (59 Prozent) der Kauf von Markenprodukten.
Zwischen 2011 und 2015 hat die Unternehmensberatung über 90.000 Konsumenten in 16 Ländern befragt. Über diese deskriptiven Daten hinaus treffen die Autoren keine Aussage zu den Gründen für die ermittelten Fakten.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Studie „The Future of Consumer Demand“ und dem zugehörigen Länderreport für Deutschland.
Hinweis: Der Text basiert auf einer Meldung der Studien-Initiatoren
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