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Julia Selle: Wandlerin zwischen Welten

Erst For-Profit, dann Non-Profit – auf der Suche nach Gestaltungsmöglichkeiten ist Julia Selle, Alumna des MBA Sustainability Management, während des Studiums aus dem Konzern in eine NGO gewechselt. Als Niederlassungsleiterin bei SOS-Kinderdörfer weltweit treibt sie eine nachhaltige Entwicklung voran und wandelt dabei zwischen den zwei Welten NGO und Unternehmen. Ein Auszug ihrer Masterarbeit im Themenfeld „Effektiver Altruismus“ erschien im Herbst in einem Handbuch zum Thema Fundraising. Was sich dahinter verbirgt und wie sich Unternehmenskooperationen gewinnbringend gestalten lassen, verrät sie im Interview.

Stefan Schaltegger zu Gast auf dem „Roten Sofa“

Wie kann das Nachhaltigkeitsmanagement die Entstehung von Pandemien reduzieren? Was kennzeichnet radikale Nachhaltigkeitsinnovationen? Und warum ist ein Stück Veggie-Wurst, auch wenn Soja drinsteckt, besser fürs Klima? Diese und mehr Fragen beantwortet Prof. Stefan Schaltegger, Leiter des Centre for Sustainability Management (CSM) und Gründer des MBA Sustainability Management, auf dem Roten Sofa der Live-Talksendung DAS! im NDR-Fernsehen.

MBA Sustainability Management Absolventin Dr. Saskia Dörr

MBA-Alumna im Porträt: Dr. Saskia Dörr

Einst selber Studierende, jetzt bald Lehrende im MBA Sustainability Management. „Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe. Ich habe selbst sehr von dem Studium profitiert und kann immer noch 90 Prozent der Inhalte gebrauchen.“, sagt Dr. Saskia Dörr im Interview mit der Leuphana-Redaktion. Ab 2021 lehrt Sie im Rahmen des MBA Sustainability Management im neuen Vertiefungsmodul V7 „Nachhaltigkeitsmanagement und Digitalisierung“. Im Porträt berichtet Sie von Ihrem Weg von der Biologiestudentin hin zur Nachhaltigkeitsmanagerin und Digitalexpertin und beschreibt, was hinter dem Buzzword „Corporate Digital Responsibility“ steckt: „Kluge Fragen zur Nachhaltigkeit“ (Porträt von Dr. Saskia Dörr auf der Leuphana-Website) Weiterlesen: Module und Studieninhalte MBA Sustainability Management „Mein Weg zu 100 % digitaler Nachhaltigkeit“, Beitrag von Dr. Saskia Dörr in der Festschrift zum 15-jährigen Jubiläum des MBA Sustainability Management Bildquelle: © BOSSE UND MEINHARD

Studierende des MBA Sustainaility Management vor dem Libeskind-Gebäude

MBA Sustainability Management erweitert Studiengangsspektrum

Das Centre for Sustainability Management (CSM) bietet im MBA Sustainability Management neue Vertiefungsmöglichkeiten an. Dabei geht es um Zukunftsthemen wie  Nachhaltigkeitsmanagement & Digitalisierung, nachhaltiges Lieferkettenmanagement und Nachhaltigkeitsbewertung. Bis zum 30.09. können Studieninteressierte sich online für den Studienstart 2021 bewerben. Vom kommenden Jahr an stehen im MBA Sustainability Management vier neue Vertiefungsmodule zur Auswahl: Nachhaltigkeitsmanagement & Digitalisierung, Nachhaltigkeitsmarketing, Nachhaltigkeitsbewertung & -kommunikation und Nachhaltiges Lieferkettenmanagement. „Mit den neuen Modulen erhalten wichtige Zukunftsthemen noch mehr Platz im Wahlbereich des Curriculums: Spannungsfelder von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, verantwortungsvoll und widerstandsfähig gestaltete Lieferketten, transparente Messung von ökologischen und sozialen Fortschritten und nachhaltigkeits- und marktorientierte Unternehmensentwicklung“, erläutert Studiengangsleiter Professor Stefan Schaltegger. Zum Curriculum des MBA Sustainability Management „Green MBA“ für nachhaltiges Wirtschaften und innovative Geschäftsmodelle Der 2003 als weltweit erster universitärer „Green MBA“ eingeführte Studiengang bereitet Studierende praxisnah darauf vor, Unternehmen oder Organisationen auf Nachhaltigkeitskurs zu bringen oder das Nachhaltigkeitsmanagement zu professionalisieren. Das Programm qualifiziert Absolventinnen und Absolventen dafür, reale Nachhaltigkeitsprobleme wirksam zu lösen und zugleich den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu stärken. „Corona stellt zur Zeit alles auf den Kopf, ist …

Un-Nachhaltigkeit als Ursache für Pandemien

Was sind die Ursachen viraler Epidemien wie der Corona-Pandemie? Welche Rolle kann Nachhaltigkeitsmanagement spielen, um die Wahrscheinlichkeit der Entstehung und das Ausmaß viraler Epidemien zu vermindern? Mit diesen Fragen beschäftigte sich Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Schaltegger vom Centre for Sustainability Management (CSM) in einem Impulsvortrag im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe “Leuphana Home Sessions”. Im Rahmen der “Leuphana Home Sessions” der Leuphana Professional School geben wechselnde Referent*innen zwei Mal wöchentlich jeweils montags und donnerstags um 15 Uhr in kurzen Livevorträgen Input zu breit gefächerten Themen aus Bereichen wie Philosophie, digitaler Wandel, Recht, Gender und Diversität, Theologie oder Geschichte. Falls Sie keine Gelegenheit haben, an einem Termin live dabei zu sein, können Sie sich den Vortrag im Anschluss im Leuphana Youtube-Channel anschauen. Hier sind alle bereits aufgezeichneten Home Sessions zu finden.

Nutri-Score und Klima-Sterne wirken – Studie zu „Nachhaltigkeitsnudges“

Wie kann man Konsument*innen unterstützen, nachhaltigere Ernährungsentscheidungen zu treffen? Eine Studie des Centre for Sustainability Management (CSM) und der Nordakademie zeigt: Bereits kleine „Anstupser“  auf Verpackungen, sogenannte Nudges, können dabei helfen, nicht-nachhaltige Ernährungs­gewohnheiten abzulegen. Unsere Ernährung trägt substanziell zum Klimawandel bei. Je nach Schätzung verursachen Anbau, Aufzucht, Verarbeitung, Transport, Zubereitung und Entsorgung von Lebensmitteln insgesamt 16 bis 30 Prozent aller CO2-Emissionen – und damit so viel wie der gesamte Mobilitätssektor. Den größten Anteil daran haben tierische Produkte. Fleisch und Milch benötigen allein für die Herstellung so viel Landfläche wie kein anderes Konsumgut der Welt. Es wäre umwelt- und klimafreundlicher und darüber hinaus auch gesünder, weniger tierische Produkte zu konsumieren und insbesondere weniger Fleisch zu essen. Doch obwohl das bekannt ist und immer mehr Fleischersatzprodukte den Markt erobern: Noch immer isst jede*r Deutsche etwa 60 Kilogramm Fleisch und Wurst im Jahr, der Warenkorb häuslich konsumierter Lebensmittel zu etwa 40 Prozent aus tierischen Produkten. Wenn Aufklärung und Bildung, Ratgeber und Plakate nicht helfen, wie könnte das Konsumverhalten dann in Richtung einer klimaschonenden und gesunden Ernährung verändert werden? Mit …